1. Frauenmannschaft

( 2. Bundesliga Ost )


Mannschaftsleiterin

Silvia Harnisch


stehend von links

Victoria Schneider, Jasmin Mohr,  Monique Schuppan, Susanne Eckardt, Silvia Harnisch, Aileen von Reppert

hockend von links

Vivian Dauer, Veronique Lanzke

 

Trainingszeiten 

mittwochs ab 17 Uhr 


Name Jahrgang PBL größter Erfolg  
Silvia Harnisch 1966 592 Meister 2. Bundesliga  
Jasmin Mohr 1999 617 Deutsche Einzelmeisterin U18  
Victoria Schneider 1997 638 Platz 6 DEM U23  
Aileen von Reppert 1986 604 Platz 6 DEM Frauen  
Vivian Dauer 1994 619 Meister 2. Bundesliga  
Susanne Eckardt 1998 589 Einzelmeisterin VDES  
Véronique Lanzke 1998 617 2x Vizeweltmeisterin  
Monique Schuppan 1994 613 Meister 2. Bundesliga  

Spielberichte 2023/2024


17. Spieltag: Auswärtssieg im letzten Auswärtsspiel


Union Schönebeck - ESV Lok Elsterwerda 1 : 7

(3235 : 3252)


Da ist er - der Auswärtssieg im vorletzten Punktspiel der Saison. Im Rückrundenspiel gegen die Unionerinnen aus Schönebeck trennte man sich mit 1:7 MP. Ein Spielstand, der nicht im geringsten vermuten lässt, wie spannend die Partie bis zur letzten Kugel war.


Der ESV kam gut in das Spiel. Veronique Lanzke (553/MP) und Vivian Dauer (525/MP) erspielten mühsam mit 2:2 SP die ersten beiden Zähler. Die Duelle gegen Svenja Schade (541) bzw. Karolin Öhlschläger (515) wurden dabei erst auf der letzten Bahn entschieden. Für ein Schmankerl sorgte Veronique mit ihrer 169er Schlussbahn. 


In der Mitte machte Schönebeck etwas Boden gut. Zwar gewann Jasmin Mohr (579/MP) souverän gegen Kerstin Focke (555) mit 3:1 SP, parallel gab aber Silvia Harnisch(494) ihren Punkt gegen Susann Koch (553/MP) ab und büßte viele Hölzer ein. Der ESV führte mit 3:1 MP und lag aber nur 13 Kegel im Rückstand. Alles lief nach Plan.


Bei den letzten beiden Paarungen wurde es nochmal ordentlich spannend. Aileen v. Reppert (573/MP) spielte stark, konnte ihr Spiel aber gegen eine ankämpfende Vicky Otto (570) erst mit den letzten Würfen gewinnen. Auch Monique Schuppan (528/MP) war gefordert und konnte sich im knappen Duell gegen Juliane Große (501) durchsetzen. Am Ende siegt der ESV nach mühsamer Arbeit mit 1:7 MP, wobei bis zur letzten Bahn auch ein 5:3 für Schönebeck oder ein 4:4 Unentschieden drin war. 


Die Elsterstädterinnen freuen sich riesig über die beiden Tabellenpunkte, wodurch die Lok nun wider auf Tabellenplatz 3 steht und die Saison mit einem Treppchenplatz abschließen kann. Im letzten Heimspiel nächste Woche gegen Lauchhammer will man es nochmal „so richtig krachen lassen“ und die Saison mit einem Erfolgserlebnis beenden. Wir freuen uns drauf!


16. Spieltag: Heimniederlage gegen Tabellenführer

ESV Lok Elsterwerda - MSV Bautzen 04 3 : 5 (3262 : 3392)

Zum vorletzten Heimspiel war der Tabellenführer aus Bautzen zu Gast in Elsterwerda. Die Partie war gut besucht - zahlreiche Fans haben ihre Teams unterstützt. In dem Spitzenspiel konnte der ESV locker aufspielen, da der Staffelsieg nicht mehr aus eigener Kraft zu holen ist. Bautzen dagegen hat im Titelkampf noch die Ligakonkurrentinnen aus Schafstädt im Nacken und war im Zugzwang. So die Theorie.
In der Praxis kam alles etwas anders. Die Spree-Städterinnen legten mit Adriana Hey (580/MP) direkt ein starkes Ergebnis vor. Im Duell gegen Aileen v. Reppert ging der Punkt dabei klar mit 4:0 SP an den MSV. Auch eine Auswechselung nach 60 Wurf gegen Silvia Harnisch (zusammen 471) konnte dabei das Ruder nicht rumreißen. Deutlich spannender war das Parallelduell: mit einem Kegel mehr auf der Anzeige setzte sich Susanne Eckardt (522/MP) mit dem allerletzten Wurf und 2:2 SP gegen Christin Kleinstück (521) durch. Trotz geteilter MP ging der ESV deutlich mit 108 Kegel in Rückstand.
Im Mitteldurchgang legten die Bautznerinnen nochmal einen Zahn zu. Sophia Helfer (593/MP) spielte seitens der Gäste den Tagesbestwert und lies Vivian Dauer (530) mit 4:0 SP nicht den Hauch einer Chance. Derweil startete die ESV-Akteurin Jasmin Mohr (576) zunächst verhalten in die Partie. Nach einer „Aufwärmbahn“ zog sie dann mit einer grandiosen 188er-Bahn alle Blicke auf sich. Leider konnte sie das Tempo nicht halten und musste trotz besserem Gesamtergebnis gegen Sophie Schulze (556/MP) den MP abdrücken. Der ESV lag mit 1:3 MP und 151 Kegeln zurück.
Auch im Schlussdrittel konnte der ESV die Niederlage nicht mehr abwenden. Zu groß war der Rückstand. Dennoch sorgten Monique Schuppan (569/MP) und die Tagesbeste Veronique Lanzke (594/MP) für Spannung und zwei Zähler für den ESV. Bautzen lies derweil keineswegs nach und spielte mit Laura Scholz (568) und Peggy Riedel (574) weiterhin solide.
Am Ende siegt Bautzen mehr als verdient mit 5:3 MP und stolzen 130 Kegel Vorsprung. Eine starke Mannschaftsleistung der Gäste. Aufgrund des deutlich geringeren Gesamtergebnis fühlte sich die Niederlage für den ESV tatsächlich deutlich größer an, obwohl man rückblickend fast ein Unentschieden erzwungen hat. So ist das manchmal im Sport…
Abhaken und weitermachen! Jetzt kommt erstmal der Osterhase und anschließend geht der ESV optimistisch in die letzten beiden Spieltage.

 

15. Spieltag: Bittere Auswärtsniederlage in Brandenburg-Duell

 

KV Gut Holz Wriezen - ESV Lok Elsterwerda 2 : 6

(3132 : 3087)

 

Am Sonntag reisten die ESV-Frauen zum Auswärtsspiel nach Wriezen. Die Eine mit mehr, die Andere mit weniger Vorfreude auf die tolle Bahnanlage. Die Stimmung im Mannschaftsbus auf der Hinfahrt: heiter und optimistisch.

 

Und mit dieser Einstellung startete die Lok in die Partie. Im Duell Aileen v. Reppert (545/MP) gegen Heike Grunow (525) ging der Zähler klar mit 3:1 SP an den ESV. Aileen startete mit einer 152er Bahn und behielt auch auf den anschließenden Bahnen die Oberhand in ihrem Match. Deutlich umkämpfter war der MP im Duell von Veronique Lanzke (510) gegen Lina-Marie Lehmann (524/MP). Nach engen Satzentscheidungen setzte sich hier Wriezen mit 3:1 SP durch, trotz sicherem Räumerspiel von Veronique. 

 

Auch im Mitteldurchgang blieb es ergebnistechnisch unspektakulär. Susanne Eckardt (495) unterlag denkbar knapp gegen Mandy Merker (504/MP) mit 3:1 SP. Für den mit Abstand größten Spannungsbogen sorgte derweil Jamsmin Mohr (487/MP). Sie lieferte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen gegen Martina Willer (480), sicherte sich mit dem allerletzten Wurf einen halben SP und siegte somit hauchzart mit 2:2 SP und „besserem“ Gesamtergebnis. 

 

Es war noch alles drin, aber die Siegesambitionen des ESV mussten im Schlussdurchgang schnell begraben werden. Monique Schuppan (532) und Vivian Dauer (518) starten zwar vielversprechend, aber ingesamt wussten die Gastgeberinnen Katrin Conrad (547/MP) und Laura Holzfuß (552/MP) ihre Bahn über 120 Wurf einfach besser zu spielen. Die Punkte wurde mit je 2,5:1,5 SP entschieden. Das Gesamtergebnis der Partie belief sich final auf ein Plus von 45 Kegel zu Gunsten von Wriezen.

 

Somit war für die Elsterstädterinnen nicht mit als ein 6:2 drin. Man konnte nicht an die Erfolge der vergangenen Begegnungen anknüpfen. Somit ist der ESV im Kampf um die Staffelsieg etwas abgeschlagen und verweilt auf Tabellenplatz 4. Ein Treppchenplatz ist aber noch drin!

 

14. Spieltag: Arbeitssieg in Bennewitz

 

KSV Bennewitz - ESV Lok Elsterwerda 3 : 5

(3072 : 3090)

 

Am 14. Spieltag ging es für die Lok zum Auswärtsspiel ins sächsische Bennewitz. Die Elsterstädterinnen kennen die schwerfällig Anlage seit Jahren und wussten, dass man hier nichts geschenkt bekommt. 

 

Den Start machten Susanne Eckardt (494) und Vivian Dauer (525/MP). Aus den Duellen Eckardt / Katrin Eßrich (518/MP) und Dauer / Jessica Lindner (478) holte der ESV einen MP und legte somit die Basis für einen Auswärtserfolg.

 

Auch im Mitteldurchgang teilte man die Punkte. Jasmin Mohr (507/MP) unterlag auf den ersten beiden Bahnen gegen Gabriela Gerlach (497), holte dann jedoch zum 2:2 auf und sicherte sich den MP. Unglücklich verlief es für Aileen v. Reppert (531). Sie startete mit einer starken 162er Bahn, konnte das Tempo aber nicht halten. Trotz besserem Gesamtergebnis unterlag sie mit 1:3 SP gegen Vicky Herold (522/MP).

 

Hinten raus wurde es trotz 2:2 Zwischenstand und einem Kegelpolster von 42 Hölzer nochmal spannend. Veronique Lanzke (520) zog gegen Lisa-Marie Langrock (550/MP) den kürzeren und büßte ordentlich Kegel ein. Parallel setzte sich Monique Schuppan (513/MP) nach einem engen Match mit 2:2 SP gegen Melanie Teichmann (507) durch und holte den so wichtigen letzten MP.

 

Am Ende hielt der Kegelpolster der Lok Stand. Mit 5:3 MP und 18 mehr gespielten Kegel war der Auswärtssieg für die Elsterstädterinnen perfekt. Somit ist der ESV weiterhin auf dem 3. Tabellenplatz und auch weiterhin im Titelkampf dabei.

 

12. Spieltag: Auswärtsniederlage in Dresden

 

DSV 1910 - ESV Lok Elsterwerda 6 : 2

(3149 : 3024)

 

Am Sonntag reisten die Elsterstädterinnen in die sächsische Landeshauptstadt. Hochmotiviert und neugierig auf die bis dato für den ESV unbekannte Dresdner Anlage betrat man die BallsportARENA Dresden. Doch die Vorfreude weilte nicht allzu lange.

 

Im Startdurchgang kam die Lok nicht so recht in Fahrt. Mit der Ausbeute von einem Zähler im spannenden Duell von Silvia Harnisch (490/MP) gegen Susann Ackermann (486) blieb der ESV im Rennen. Parallel unterlag Jasmin Mohr, trotz taktischer Auswechslung gegen Aileen v. Reppert (zusammen 501), gegen Uta Melzer (544/MP). Die hohen Ergebnisse blieben auf der hartnäckigen Anlage aus. 

 

Auch im Mitteldurchgang freundeten sich die Elsterstädterinnen nicht wirklich mit der weißen Plattenbahn an. Im Duell Vivian Dauer (505) gegen Lea Stagge (537/MP) ging der Punkt klar mit 3:1 SP an den DSV. Besser machte es Monique Schuppan (512/MP). Sie setzte sich auf den letzten Metern gegen Christin Sintke (508) durch. Der DSV führte mit 2:2 MP und einem Plus von 67 Kegeln. Beim ESV machte sich dagegen langsam Ernüchterung breit. Diese Bahn muss man selbst erlebt haben. 

 

Auch im Schlussdurchgang gelang es den ESV-Akteurinnen nicht die Bahn zu verstehen. Susanne Eckardt (494) unterlag gegen Nadine Schönborn (523/MP). Und auch Veronique Lanzke war trotz „bärenstarken“ 522 Kegeln gegen Natalie Hey (551/MP) chancenlos.

 

Am Ende siegt der DSV verdient mit 6:2 MP. Der ESV verkauft sich dagegen mit 3024 Kegeln mit einer zu schwachen und deutlich unter den eigenen Erwartungen liegenden Mannschaftsleistung. Ein „Weichenfehler“ der Lok. Man hat in dieser Partie zu viele Chancen liegen gelassen. Sei es, wie es ist. Abhaken und weitermachen!!! 

 

11. Spieltag: Heimsieg im Spitzenspiel

ESV Lok Elsterwerda - SV Germania Schafstädt 5 : 3

(3269 : 3260)

 

Das Top-Spiel zwischen den ESV-Frauen und Schafstädt um die Tabellenführung ist Geschichte und war erwartungsgemäß nichts für schwache Nerven. 

 

Schafstädt kam gut in die Partie und nahm dem ESV im ersten Durchgang die Punkte ab. Aileen v. Reppert (532) war gegen die Schafstädterin Stephanie Passier (598/MP), der aktuell besten Spielerin der Liga, phasenweise chancenlos und unterlag in direkten Duell mit 1:3 SP. Deutlich spannender ging es zwischen Susanne Eckardt (509) und Yvonne Rudek (529/MP) zu. Verletzungsbeding konnte die ESV-Akteurin auf der Schlussbahn nicht mehr kontern und drückte mit ebenfalls 1:3 SP den Zähler an die Gäste ab. Ein gelungener Auftakt für Schafstädt mit 2 MP und einem Plus von 86 Kegeln.

 

Im zweiten Drittel machte die Lok dann ordentlich Boden gut. Vivian Dauer (564/MP) gewann souverän gegen das Duo Katja Koselewski/ Hanna Puhlmann (zusammen 501). Parallel ebenfalls spielentscheidend: Jasmin Mohr (577/MP) hielt gegen eine stark aufspielende Selina Radke (580) stand und sicherte dem ESV trotz 3 Kegel weniger als ihre Gegnerin einen weiteren MP mit 3:1 SP. Schafstädt lag weiterhin in Führung. Mit 2:2 MP und nur noch 26 Kegel Rückstand für den ESV war die Welt aber eine andere.

 

Und abgerechnet wird bekanntlich zum Schluss, so auch in dieser Partie. Veronique Lanzke (546/MP) machte in ihrem Match gegen Manja Baudis (507) bereits nach 3 Bahnen den Sack zu und holte einen weiteren, so wichtigen Punkt für die Elsterstädterinnen. Derweil lieferten sich Monique Schuppan (541) und Saskia Hartung (545/MP) einen haarscharfen Zweikampf, welcher erst mit den letzten Kugeln und 2:2 SP für Schafstädt entschieden wurde. Viel entscheidender waren jedoch die beiden Punkte für das bessere Gesamtergebnis: die schnappte sich der ESV mit lediglich 9 Kegel Vorsprung, nachdem beide Schlussspielerinnen den Rückstand von 26 Kegeln Stück für Stück aufgeholt hatten. Spannung bis zur letzten Kugel!

 

Am Ende gewinnen die ESV-Frauen mit 5:3 MP und einer eher durchwachsenen Mannschaftsleistung. Aber Sieg ist Sieg und die beiden Tabellenpunkte nimmt der ESV gern mit. Damit grüßen die Elsterstädterinnen weiterhin von der Tabellenspitze!

 

10. Spieltag: Zurück an der Tabellenspitze 

SG Wählitz - ESV Lok Elsterwerda 1 : 7

(3334 : 3399)

 

Das Jahr 2024 hätte aus sportlicher Sicht für den ESV nicht besser starten können. Hochmotiviert und in Begleitung einiger Edel-Fans reisten die Elsterstädterinnen für das erste Spiel der Rückrunde zum Ligaschlusslicht nach Wählitz. 

 

Im Startdurchgang stellte die SG Wählitz ihre beiden heimstärksten Spielerinnen auf. Dieser Aufgabe stellten sich Monique Schuppan (615/MP) und Vivian Dauer (606/MP) mit Bravour. Im Duell Anja Sturm (612) gegen Monique Schuppan (615) war die Partie bis zur letzten Kugel hart umkämpft. Mit 1,5 : 2,5 Satzpunkten und 3 Kegel mehr auf der Anzeige zog Wählitz am Ende das kürzere Los. Monique Schuppan krönte sich zudem zur besten Spielerin des Spieltags in der 2. Bundesliga Ost. Parallel lieferten sich auch Silke Reisdorf (564) und Vivian Dauer (606) enge Satzentscheidungen. Nach 2 gespielten Bahnen hatte Wählitz mit 2:0 Sätzen das Duell in der Hand. Daraufhin zündete die ESV-Akteurin den Turbo, glich auf 2:2 Satzpunkten aus und steuerte einen weiteren Mannschaftspunkt bei. Eine starke Vorstellung des ESV!

 

In der Partiemitte erzwung der ESV die Vorentscheidung: Susanne Eckardt (537/MP) siegte mit 2:2 Sätzen gegen Hannah Berger (528), während sich auch Jasmin Mohr (556/MP)  nach ihrem Duell gegen Alina Beyer/ Irena Schock (zusammen 501) über Zählbares freuen konnte. Die Lok führte somit deutlich mit 4:0 Punkten und einem üppigen Plus von 109 Kegeln.

 

Dem Auswärtssieg stand nichts mehr im Weg. Aber wie hoch sollte er ausfallen? Veronique Lanzke (579/MP) spielte fehlerfrei, setzte sich souverän gegen Ilka Milkowski (540) durch und erhöhte auf 5:0 für den ESV. Einen Mannschaftspunkt mussten die Elsterstädterinnen dann aber doch abgeben. Die Wählitzerin Sandra Böttcher (589/MP) holte den Ehrenpunkt für die Gastgeberinnen gegen Aileen v. Reppert / Silvia Harnisch (zusammen 506). 

 

Der ESV präsentierte sich am Ende mit einer ingesamt soliden Mannschaftsleistung von 3399 Kegeln und gewinnt die Partie verdient mit 7:1 MP. Da die punktgleichen Ligakonkurrentinnen aus Schafstädt parallel „nur“ mit 5:3 MP in Hohnstädt gewinnen, ziehen die ESV-Frauen hauchzart dank besserer Punktebilanz in der Tabelle an Schafstädt vorbei. Tabellenspitze: schön dich wiederzusehen!

 

Nächsten Sonntag steht ein besonderes Schmankerl auf dem Spielplan. Im direkten Aufeinandertreffen gegen Schafstädt gilt es auf der heimischen Anlage die Tabellenführung zu verteidigen. Spannung ist vorprogrammiert.

 

9. Spieltag: Zittersieg dank Teamleistung

KV Lauchhammer - ESV Lok Elsterwerda 3 : 5

(3218 : 3232)

 

Für das letzte Hinrundenspiel ging es zum Südbrandenburg-Derby nach Lauchhammer. Es war das allererste Aufeinandertreffen beider Frauenmannschaften in der Vereinsgeschichte. Entsprechend motiviert gingen beide Teams an den Start. Und auch der gut besuchte Zuschauerraum sorgte von Anfang an für die entsprechende Atmosphäre.

 

Sportlich gesehen war die Partie für den ESV eine Berg und Talfahrt. Man tat sich trotz teils guter Einzelresultate insgesamt schwer auf der Anlage. Die Aufsteigerinnen aus Lauchhammer setzten zu Beginn auf eine offensiven Aufstellung. Im Startdurchgang kämpften Susanne Eckardt (555/MP) gegen das Duo Madleen Richter/ Thea Opitz (548) und Aileen v. Reppert (550) gegen Fiona Karl (580/MP) um die Punkte. Mit einem Zwischenstand von 1:1 MP und +23 Kegel für Lauchhammer war die Partie noch recht ausgeglichen.

 

Im zweiten Drittel wurde die Luft für die Elsterstädterinnen langsam dünn. Bahn für Bahn war eine neue Zerreißprobe. Die Tagesbeste seitens des ESV, Jasmin Mohr (559), unterlag auf der einen Seite gegen Lisa Hübner (590/MP). Auf der anderen Seite blieb der ESV im Duell Vivian Dauer/ Silvia Harnisch (492) gegen Denis Röpke (518/MP) unter den Erwartungen. Mit einem Zwischenstand von 3:1 MP und +80 Kegeln lag Lauchhammer nun deutlich in Führung.

 

Entschieden war die Partie jedoch noch längst nicht. Mannschaftlicher Zusammenhalt und ein Kampfeswillen bis zum Schluss zeichnen den ESV aus. Und so kam es wie es kommen sollte: Veronique Lanzke (533/MP) und Monique Schuppan (543/MP) bissen im Schlussdurchgang die Zähne zusammen und brachten ihr Team wider auf Kurs. Bahn für Bahn, Kegel für Kegel spielten sie den ESV bei lautstarker Fankulisse zurück in Führung. Die Lauchhammerinnen konnten mit Doreen Kosmalla/ Jessica Lehmann (497) und Jolina Röpke (485) nicht mehr kontern. Am Ende reicht es für die Lok: der 5:3 Auswärtssieg (+14 Kegel) ist perfekt.

 

Am Ende bleibt uns nur noch zu sagen: „Mädels, man habt ihr das gut gemacht!“ 

 

8. Spieltag: Bittere Heimpleite gegen Schönebeck

ESV Lok Elsterwerda - Union 1861 Schönebeck 2 : 6

(3230 : 3286)

 

Im letzten Heimspiel des Jahres mussten die Elsterstädterinnen eine bittere Heimpleite gegen die Ligakonkurrentinnen von der Union 1861 Schönebeck hinnehmen. Das Spiel stand bereits im Vorfeld aufgrund personeller Ausfälle unter keinem guten Stern. Selbst die Technik für die Einspielmusik resignierte an diesem Spieltag.

 

Im Startdurchgang begegnete man sich auf Augenhöhe. Beide Teams ließen aber noch Luft nach oben. Aileen v. Reppert (561/MP) setzte sich gegen Stefanie Lehe (498) durch, während Silvia Harnisch (487) ihren Zähler an Svenja Schade (547/MP) abgab. Zwischenstand: 1:1 und  +3 Kegel für den ESV.

 

Im zweiten Drittel konnte sich der ESV nur leicht absetzen. Jasmin Mohr (528) fand nicht in ihr gewohntes Spiel und war gegen Anne Stahlich (556/MP) chancenlos. Besser machte es Vivian Dauer (575/MP). Nach einer durchwachsenen ersten Bahn hielt sie die Schönebeckerin Kerstin Focke (522) auf Distanz. Zwischenstand: 2:2 und +28 Kegel für den ESV.

 

Im Schlussdrittel zündete Schönebeck dann den Turbo: mit einer 160er bzw. 163er Startbahn meldeten die Unionerinnen Juliane Große (575/MP) und Vicky Otto (588/MP) gleich zu Beginn ihre Siegesambitionen an. Nach der ersten Bahn drehte die Führung und die Gäste spielten sich Bahn für Bahn davon. Der ESV hatte dabei mit Monique Schuppan (521) und Veronique Lanzke (558) in dieser Partie keine passenden Antworten. 

 

Am Ende war die 2:6-Niederlage für den ESV nicht mehr vermeidbar. Der Lok fehlte es in dieser Partie an Leichtigkeit und Kontinuität. Schönebeck gewinnt klar und verdient, nicht zuletzt dank starken Schlussfinish.

 

Jetzt heißt es: Mund abputzen, nach vorne schauen und weitermachen. In zwei Wochen steht das letzte Hinrundenspiel in Lauchhammer an und hier will der ESV wieder zu alter Stärke zurückfinden.

 

7. Spieltag: Letzter Wurf entscheidet über Auswärtssieg im Spitzenspiel 

MSV Bautzen 04 - ESV Lok Elsterwerda 3 : 5

(3364 : 3376)

 

Am 7. Spieltag reiste die Lok hochmotiviert zum Spitzenspiel nach Bautzen. Im Kampf um die Tabellenspitze galten die heimstarken Gastgeberinnen jedoch als Favorit, zumal sich der ESV auf der bautzner Anlage bei früheren Begegnungen stets schwer tat. Doch es kam alles anders!

 

Der ESV fand überraschend gut in die Partie. Mit den beiden Startspielerinnen Veronique Lanzke (550) und Aileen v. Reppert (564) konnte man den Bautznerinnen immer wider gefährlich werden. In den entscheidenden Phasen, insbesondere auf der Schlussbahn, hatten die Gastgeberinnen jedoch die Nase vorn. Mit einer Ausbeute von 3:1 bzw. 2:2 Satzpunkten gingen beide Zähler am Ende an die Gastgeberinnen Christin Kleinstück (580/MP) und Sophie Schulz (566/MP). Die Anfangseuphorie war verflogen. Zwischenstand: Bautzen führt mit 2:0 MP und +32 Kegeln.

 

Im Mitteldurchgang attackierte der ESV erneut. Die nächste Chance auf einen Punktgewinn war zum greifen nah: Suanne Eckardt (568) lieferte sich mit Peggy Riedel (574/MP) ein enges Match, welches mit 3:1 Satzpunkten denkbar knapp zu Gunsten von Bautzen entschieden wurde. Parallel lief für den ESV dagegen alles nach Plan: Trotz 2:2 Satzpunkten setzte sich Monique Schuppan (541/MP) souverän gegen das Duo Stefanie Engelmann/ Laura Scholz (502) durch. Der ESV sicherte sich nicht nur den ersten Zähler, sondern machte auch wichtige Hölzer gut. Zwischenstand: Bautzen führt mit 3:1 MP, der ESV liegt aber beim Gesamtergebnis mit 1 Kegel vorn. 

 

Der Ausgang der Partie war völlig offen. Beide Teams hatten es in der Hand das Spitzenspiel für sich zu entscheiden. Das letzte Drittel startete für die Elsterstädterinnen verhalten. Vivian Dauer (578/MP) und Jasmin Mohr (575/MP) mussten sich auf der ersten Bahn jeweils geschlagen geben. Bautzen spielte dagegen mit Sophia Helfer (574) und Adriana Hey (568) groß auf. Doch dann setzte der ESV zum großen Showdown an: Kegel für Kegel, Bahn für Bahn kämpfte sich der ESV wieder nach vorn. Auf Bahn 2+3 punkteten die Elsterstädterinnen mit 2 (im Duell Dauer/Helfer) bzw. 1,5 Satzpunkten (im Duell Mohr/Hey). Die Stimmung auf der gut besuchten Bahn: laut, ausgelassen, elektrisierend. Eine Nervenschlacht im Hexenkessel. Die letzte Bahn sollte die alles entscheidende sein. Im Duell Dauer/Helfer ging der Mannschaftspunkt dank besserem Gesamtergebnis (578:574) und 2:2 Satzpunkten an den ESV. Doch das reichte nicht aus. Ein weiterer musste für einen Sieg her. Im Duell Mohr/Hey entschied der letzte Wurf. Jasmin Mohr spielte ein 2er Pärchen weg, holte sich auf der Schlussbahn dadurch einen weiteren halben Satzpunkt und entschied ihr Match (575:568) somit ebenfalls für den ESV. Beim Gesamtergebnis hatte der ESV am Ende mit nur 12 Kegeln die Nase vorn.

 

Es war vollbracht. Dem ESV gelingt der Auswärtssieg mit 5:3 Mannschaftspunkten in letzter Sekunde. Für die Emotionen gab es kein Halten mehr. Was für ein Spiel! Wahnsinn! 🥳🚂 

 

Danke MSV BAUTZEN 04 - KEGELN für dieses geile Match. Unabhängig vom Spielausgang war die Spannung und Dramatik dieser Partie für jeden Zuschauer ein Genuss. Es sind genau DIESE Momente warum wir den Kegelsport mit soviel Leidenschaft betreiben und jedes Wochenende auf der Kegelbahn stehen. Danke! 🫶🏻

 

6. Spieltag: ESV-Frauen erobern Tabellenspitze zurück

ESV Lok Elsterwerda - KV Gut Holz Wriezen 6 : 2

(3347 : 3288)

Das Brandenburg-Duell gegen den KV Gut Holz 1974 Wriezen ist Geschichte. Der ESV zieht positive Bilanz:

Im Startdurchgang lieferten sich beide Teams enge Satzduelle. Die Lok erwischte den besseren Start in die Partie, während Wriezen erst gegen Ende des ersten Drittels das Tempo anzog. Aileen v. Reppert (566) musste ihren anfänglich sicher geglaubten Punkt auf der Zielgeraden an Lina-Marie Lehmann (568/MP) abgeben. Beide Spielerinnen trennten sich mit 2:2 Satzpunkten und nur zwei Kegeln Differenz. Mehr Grund zum Jubel gab es bei Susanne Eckardt (555/MP), welche sich gegen Mandy Merker (540) mit ebenfalls 2:2 Satzpunkten durchsetzte. 

In der Partiemitte behielt der ESV die Oberhand und spielte sich in Führung. Jasmin Mohr (541/MP) und Vivian Dauer (580/MP) konnten sich beide über Zählbares freuen. Wriezen hatte hier mit Heike Grunow (503) und Martina Willer (554)  trotz je zwei Satzpunkten wenig Chancen. Zwischenstand: 3:1 und ein Plus von 77 Kegeln für den ESV. Der Sieg war zum greifen nah!

Hinten raus wurde es dann nochmal unruhig. Monique Schuppan (579/MP) hatte gegen Laura Holzfuß (566) keine leichte Aufgabe, konnte das Spiel jedoch aufgrund eines starken Schlussfinish für sich entscheiden. Im Duell Veronique Lanzke gegen Kathrin Conrad (557/MP) konnte die ESV-Akteurin verletzungsbedingt nicht mithalten. Nach der Hälfte übernahm Silva Harnisch(zusammen: 526), welche jedoch das Ruder nicht mehr rumreißen konnte. Die Führung des ESV war zu keiner Zeit in Gefahr.

Am Ende trennen sich beide Mannschaften mit 6:2 Mannschaftspunkten. Der ESV gewinnt verdient und souverän. Da sich Bautzen parallel in Hohnstädt geschlagen geben musste, rückt der ESV wieder an die Tabellenspitze.

Nun heißt es ein Woche Pause, eh es am 12.11.2023 zum womöglich schwersten Auswärtsspiel der Saison nach Bautzen geht.

 

5. Spieltag: Nervenkrimi mit Last-Minute-Heimsieg

ESV Lok Elsterwerda - KSV Bennewitz 6 : 2 (3340 : 3320)

Puhhh…. Was war das für eine enge Kiste gegen Bennewitz? Die Aufregung steckt uns immer noch in den Knochen. Aber der Reihe nach:

Der KSV Bennewitz bewies einmal mehr, dass er für Überraschungen gut ist. Die Gäste starteten mit einer offensiven Aufstellung in die Partie. Aileen v. Reppert (580/MP) musste auf der ersten Bahn gegen Vicky Herold (569) ordentlich einstecken. Ab der zweiten Bahn fand sie in ihr Spiel und kämpfte sich zurück. Am Ende wurde sie mit einem klasse Ergebnis belohnt und holte mit 2:2 Satzpunkten auch ihren Zähler. Voll auf Angriff gingen die Gäste im Parallelduell. Katrin Eßrich (606/MP) überzeugte mit einem neuen Bahnrekord bei den Seniorinnen A. Den Mannschaftspunkt musste ESV-Spielerin Susanne Eckardt (534) daher abdrücken.

Mit einem Minus von 61 Kegeln schickte der ESV seine beiden Spielerinnen im Mitteldurchgang auf die Bahn. Jasmin Mohr (539/MP) punktete gegen Jessica Lindner (488) sicher mit 3:1 Satzpunkten. Zudem konnte sie wichtige Kegel aufholen. Spannender war das Spiel von Vivian Dauer (560) gegen Katja Greisert (561/MP). Beide Spielerinnen lieferten sich knappe Satzduelle. Am Ende hatte die Bennewitzerin mit einem einzigen Kegel die Nase vorn. Unglücklich für den ESV.

Es stand zwischenzeitlich 2:2, wobei der ESV nur noch mit 11 Kegeln zurücklag. Und dann wurde es im Schlussdurchgang nochmal spannend. Und zwar so richtig! Es dauerte nicht lange, da hatten Monique Schuppan (541/MP) und Veronique Lanzke (586/MP) den geringen Rückstand in den Duellen gegen Lisa Marie Langrock (544) und Gabriela Gerlach (552) aufgeholt. Dann aber wechselte die Führung zwischen beiden Teams Wurf für Wurf. Auch die Einzelduelle waren hart umkämpft. Veronique sicherte ihren Zähler bereits nach der dritten Bahn. Für einen Heimsieg waren aber noch die beiden Extrapunkte für das bessere Gesamtergebnis notwendig. Auf die letzte Bahn kam es an. Ein Spiel auf Messers Schneide. Dann  die Erlösung im 117. Wurf: beide ESV-Akteurinnen spielen eine 9 und behaupten die Führung für sich. Bennewitz kann nicht mehr kontern und verliert die Partie mit 20 Kegeln.

Am Ende gewinnen die Elsterstädterinnen mit 6:2 Mannschaftspunkten, wobei das Ergebnis nicht im geringsten wiedergibt, wie spannend es wirklich war. Mission Heimsieg ist geglückt!

 

4. Spieltag: ESV-Frauen in Hohnstädt chancenlos

Hohnstädter SV - ESV Lok Elsterwerda 6 : 2

(3355 : 3267)

Erwartungsvoll reisten die Elsterstädterinnen für ihr zweites Auswärtsspiel ins Sachsenland zum Hohnstädter SV. Bereits die Anreise verlief aufgrund eines Staus etwas holperig. Und auch aus sportlicher Sicht sollte die Partie für den ESV nicht reibungslos verlaufen. Startspielerin Veronique Lanzke blieb unter ihren eigenen Zielen und verpasste gemeinsam mit Silvia Harnisch (zusammen 535) den Punktgewinn gegen Julia Hirsch (550/MP). Auch im Parallel-Duell lies der erste Zähler auf sich warten. In einem spannenden Match zwischen Vivian Dauer (572) und Kristin Rimms (578/MP) verpasste die ESV-Akteurin denkbar knapp den Punktgewinn. Erste Ernüchterung machte sich breit. 2:0 Rückstand. Das war anders geplant! Mit der Hohnstädter Youngster-Keglerin Anne Müller (574/MP) knöpften sich die Gastgeberinnen dann den nächsten Zähler vor. Susanne Eckardt (494) war in diesem Duell chancenlos. Doch dann ein Lichtblick für den ESV: Aileen v. Reppert (556/MP) erspielt mit 3:1 Satzpunkten im Mitteldurchgang den ersten Punkt gegen Anke Werner (517). Mit einem Zwischenstand von 3:1 für Hohnstädt und einem Minus von 56 Kegeln ging der ESV nicht gerade als Favorit ins letzte Drittel. Die Hohnstädterin Julia Huber (605/MP) zeigt dem ESV im Schlussdurchgang nochmal wie die Bahn zu spielen ist und setzte sich deutlich gegen Monique Schuppan (525) durch. Für etwas Ergebniskosmetik sorgte Jasmin Mohr (585/MP) im Duell gegen Kristin Block (531), welche dank abgeklärter Spielweise den Punkt sicher kassierte. Das eigentliche Spiel war derweil längst entschieden. Am Ende siegen die Gastgeberinnen aus Hohnstädt verdient mit 6:2 MP und einem Plus von 88 Kegeln.

 

3. Spieltag: Arbeitssieg gegen starke Aufsteiger

ESV Lok Elsterwerda - Dresdner SV 1910 5 : 3

(3342 : 3301)

Beim zweiten Heimspiel gegen die Aufsteigerinnen vom DSV 1910 taten sich die Elsterstädterinnen sichtlich schwer. Im Startdurchgang teilten sich beide Teams die Punkte. Aileen v. Reppert (547/MP) punktete gegen Uta Melzer (526), während Susanne Eckardt (542) ihren Zähler gegen Catherine Krumbiegel (571/MP) abgegeben musste. Ergebnistechnisch blieb der ESV unter seinen eigenen Erwartungen. Dies setzte sich auch in der Partiemitte fort. Vivian Dauer (539) unterlag gegen Susann Ackermann (562). Für eine Lichtblick sorgte Jasmin Mohr (596/MP), welche mit einem fehlerfreien Spiel und 4:0 Satzpunkten gegen Nadine Schönborn (577) zur Stelle war und den ESV somit im Spiel behielt. Das Eis wurde langsam dünner für den ESV. Der DSV präsentierte sich dagegen ungeahnt stark und angriffslustig. Mit nur 2 Mannschaftspunkten und einem Rückstand von 12 Kegeln ging es ins Schlussdrittel. Und es wurde abermals spannend. Veronique Lanzke (562) hatte schweres Spiel und zog mit 1:3 Satzpunkten gegen Natalie Hey (571/MP) den Kürzeren. Nun lag es an Monique Schuppan (556/MP) den Sieg einzufahren und dies gelang ihr gegen Lea Stagge (494) souverän. Am Ende eine glückliche Wendung für die Elsterstädterinnen. Man verkaufte sich insgesamt mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und soliden Ergebnissen. Für einen 5:3 Heimsieg sollte es diesmal reichen. Große Schlachten gewinnt man mit diesen Leistungen aber nicht. Egal - Sieg ist Sieg! In 2 Wochen setzt der ESV wieder zur Punktejagd in Hohnstädt an.

 

2. Spieltag - Remis im Spitzenspiel

SV Germania Schafstädt - ESV Lok Elsterwerda 4 : 4 (3385 : 3299)

Für das erste Auswärtsspiel reisten die Elsterstädterinnen zum Spitzenspiel nach Schafstädt. Die Partie war von Anfang an hart umkämpft. Die Zuschauer kamen gleich zu Beginn auf ihre Kosten. Mit starken 616 Kegeln stellte die Schafstädterin Stephanie Passier (616/MP) gleich zu Beginn einen neuen Bahnrekord auf und lies Veronique Lanzke (558) keine Chance. Der ESV lies sich davon nicht beirren und punktete parallel dank cleverer Aufstellung. Aileen von Reppert (555/MP) setzte sich in einem spannenden Duell und 2:2 Satzpunkten gegen Saskia Hartung (547) durch. Im Mitteldurchgang nahm die Spannung dann nochmal deutlich zu. Die ESV-Frauen punkteten mit Susann Eckardt (570/MP) und Jasmin Mohr (585/MP) gegen Andrea Hartung (549) und Selina Radke (583) gleich doppelt. Bei den spannenden Satzentscheidungen trumpfte der ESV dabei mit Nervenstärke und Neunern in den entscheidenden Phasen. Im Schlussdurchgang war die Luft beim ESV dann etwas raus. Die Partie war aber noch lange nicht entschieden. Vivian Dauer und Silvia Harnisch (504) unterlagen gegen Manja Baudis (568/MP). Für ein Unentschieden benötigte der ESV jedoch noch zwingend einen letzten Mannschaftspunkt. Im Duell Monique Schuppan (527/MP) gegen Yvonne Rudek (522) wechselte die Führung mit jedem Wurf. Erst im allerletzten Wurf die Entscheidung: Rudek verpasste es mindestens eine 7 ins volle Bild zu spielen. Der Punkt ging an den ESV. Endstand und 4:4 Unentschieden! Was für eine spannende Partie! Diesen Tabellenpunkt nimmt der ESV gern mit….

 

1. Spieltag - Auftaktsieg nach Maß

ESV Lok Elsterwerda - SG Wählitz 8:0 (3351:2939)

Beim Saisonauftakt gegen die Aufsteigerinnen von der SG Wählitz wurden die ESV-Frauen vor lautstarker Heimkulisse ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit einem glasklaren 8:0 Heimsieg gab es für die unerfahrenen Liganeulinge wenig zu holen. Der ESV dominierte die Partie von Anfang an und zeigte sich mit geschlossener Mannschaftsleistung. Spannende Satzentscheidungen waren Mangelware. Nichtsdestotrotz blieb bei den Elsterstädterinnen noch viel Luft nach oben. Diese Potenziale gilt es in den kommenden Spitzenspielen zu heben. Für ein besonderes „Schmankerl“ sorgte Veronique Lanzke im Schlussdurchgang, welche ein fehlerfreies Spiel hinlegte und am Ende starke 617 Kegeln an die Anzeige brachte. Ein rundum gelungener Saisonstart für den Lok6er!